Hintere Reihe (v.l.n.r.):
Gumpp David, Riederle Ulli, König Tim, Ruthardt Alexander
Mittlere Reihe (v.l.n.r):
Bauerschmid Vincenz, Fisel Alisa, Riederle Heike, Mauritz Sonja, Mauritz Rudolf
Vordere Reihe (v.l.n.r.):
Bauerschmid Hermine, Mauritz Herbert, Wagner Johann, Strahl Ulrike
Es fehlen: Harlacher Christian, Harlacher Monika, Hallmann Ulla
Die Bärenjagd
Aus einem Dorf am Egaustrand wird eine grause Mär bekannt.
Ein Schneiderlein mit seinem Gspann fuhr jüngst den Hackenberg hinan.
Mit einem Mal, oh welch ein Schrecken, blieb’s Fuhrwerk samt dem Fuhrmann stecken denn unten in des Baches Nähe, da stand ein Bär in ganzer Höhe.
Dem Schneider wird’s ganz angst und bang noch nie ward ihm der Weg so lang.
Als er vom Felde heimwärts lief, die Bärenkunde vor sich rief.
Drei wackre Männer bald sich finden, die gehen mit zum Bärenbinden. – Wohl ausgerüstet mit Gabeln und Flinten blieb keiner von den wackren Mannen hinten.
So rückten mutig nun die Schwaben in das Feld und teilten unter sich vom Fell das Geld.
Mit bacherhobnen Tatzen sehn sie nun den Bär, er wackelt mit dem Kopf gar drollig hin und her!
Die wack´ren Jäger gehen nun in weitem Kreis ums wilde Tier, auf jeder Stirne stand der Schweiß und immer näher kam man dem Getier, der Mut ließ sichtlich nach bei allen Vier.
Und nah und näher schloß sich nun der Bogen,
der »Z« hat seine Flint‘ schon aufgezogen.
Der »K« streckt weit die Gabelspitz nach vorn.
Da rief der »Z« voll heilgem Zorn:
»Ja Mannd, da möcht ma slei‘ verrecka, dös isch a alter Reagaschirm am Stecka!«
(Der Vorgang ereignete sich im Donaualtheimer Ried beim Kapellchen. Die nur mit Anfangsbuchstaben genannten Bärenjäger sind Martin Kopp und der Ziegler Svlvest Herb.)